Starkes Spiel und dennoch enttäuscht

Starkes Spiel und dennoch enttäuscht

Vergangenes Wochenende hatten wir unseren einzigen Doppelspieltag (Samstag und Sonntag jeweils ein Spiel) für diese Hallensaison. Möglicher Vorteil: beide Spiele fanden zu Hause statt. Am Samstag bekamen wir es mit dem Absteiger aus der 2. Bundesliga, dem ATSV Güstrow zu tun. Wir starteten unerwartet stark ins Spiel und führten nach dem 1. Viertel mit 2:0 dank Männel und Dirk. Im 2. Viertel schlugen wir erneut zu nach einem starken Spielzug durch Alex zu, doch kurz darauf meldete sich auch Güstrow das erste Mal an. Doch auf das 3:1 folgte posthum das 4:1, Felix netzte unbeeindruckt ein.

Güstrow wurde immer stärker und phasenweise war von unserer vorher fast überragenden Abwehrarbeit nicht viel übrig. 4:3 aus unserer Sicht, kurz vor der Halbzeit schossen wir dennoch das 5:3 durch Dirk.

Mit einer für (wahrscheinlich alle) überraschenden Führung ging es also in die Pause. Wir wussten die letzten beiden Viertel würden sehr hart werden. Nach der Pause zeigten die Gäste dann, warum sie letztes Jahr 2. Liga spielten: innerhalb von 8 Minuten drehten sie die Partie. 5:6 bei Anpfiff von Viertel 4.

Wir schossen mit dem an diesem Tag zweiten 7-Meter durch Neo den Ausgleich, doch schlussendlich machte sich unter anderem die geringe Spielerdecke (8 Feldspieler) bemerkbar im Zusammenspiel mit dem hohen Tempo, welches beide Mannschaften an den Tag legten: 3 weitere Gegentore und es stand 4 Minuten vor Ende 6:9 für den ATSV. Wir machten es zwar nochmals spannend, Dirk erzielte ein weiteres Tor und wir nahmen sogar den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Platz, doch statt selbst Tore zu erzielen schenkte uns Güstrow am Ende doch zweistellig ein.

Nach Abpfiff überwogen einerseits Enttäuschung und Niedergeschlagenheit, auf der anderen Seite hatte wahrscheinlich niemand mit solch einer engen Partie bis kurz vor Schluss gerechnet.

Für Sonntag galt: „Es geht bei null los & wenn wir mit dem selben Willen und dem Herzblut morgen auftreten, dann können wir viel bewegen.“ (leicht abgeändertes Zitat vom Trainer). Mehr ist nicht zu sagen.

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