Zu Gast in der Goethestadt und drei Punkte mit nach Hause gebracht.
Sonntag, 1. Advent, und es steht das zweite Punktspielturnier für die Jungs der AK U12 auf dem Spielplan. In der Weimarer Innenstadtsporthalle traf Meerane im ersten Spiel auf die starke Dresdener Mannschaft. Das Hinspiel konnte der ESV mit 5:2 für sich verbuchen, entsprechend vorsichtig agierten die Meeraner Spieler. Aus einer disziplinierten Verteidigungsarbeit heraus gelang es, einzelne eigene Angriffe zu starten. Lohn der Mühe war die 1:0 Führung, die Emil im Nachschuss einer Strafecke erzielte. Dresden war sichtlich geschockt und drängte auf den Ausgleich. Die Abwehrspieler Jaden und Emil und wechselnde Vorderleute hielten den Druck stand und brachten die knappe Führung in die Halbzeitpause. Gleiches Bild in der zweiten Hälfte. Dresden spielte nach vorn, scheiterte jedoch an den Meeraner Verteidigern. Im Gegenteil, einen Konter nutzte Till eiskalt und schob den Ball am ESV Torwart vorbei ins lange Eck. Toni war dabei auch zur Stelle, er hätte ebenso. Das 2:0 beruhigte die Gemüter etwas und konnte clever über die Zeit gebracht werden.
Im nächsten Spiel standen uns die „Eulen“ gegenüber. Ein anfangs recht offenes Spiel kippte zu Gunsten des HCLG, als dieser eine Strafecke zur Führung nutzte. Unsere Jungs liefen dem Rückstand hinterher und scheiterten ein ums andere Mal an den tiefen Schlägern der Leipziger, die ebenso beherzt verteidigten, wie wir im Spiel zuvor. In der zweiten Halbzeit entschied Lindenau das Match dann endgültig für sich. Einen Konter und Querpass zum freistehenden Angreifer nutzen sie zur 2:0 Führung. Allen Bemühungen zum Trotz blieb es bis zur Schlusssirene dabei und wir verloren 0:2.
Verärgert über die eigene Chancenverwertung sollte das Spiel gegen den Gastgeber Weimar einen guten Abschluss des Spieltages bringen. Der Sieg war das erklärte Ziel, entsprechend offensiv gingen die Jungs aufs Spielfeld. Torchancen aus dem offenen Spiel blieben aber Mangelware und die vielen Strafecken ebenfalls ungenutzt. Echte Torgefahr strahlte Weimar nicht aus, trotzdem schafften sie es, unsere Abwehr auszuhebeln. Freistehend vor Leo war es dem Stürmer ein leichtes, ihn zu umspielen und per Rückhand zum 1:0 zu treffen. Die acht Weimaraner auf dem Parkett hielten von da an zusammen und verhinderten weitere Meeraner Chancen gemeinschaftlich. Wir waren aber auch nicht mehr clever genug, unsere Torchancen sauber auszuspielen. Nachdem man bereits im Spiel gegen den HC Lindenau Grünau versuchte, die Uhr schneller laufen zu lassen, – aus drei Minuten Halbzeitpause wurden anderthalb gemacht – gelang dies jetzt im Spiel auch. Zeitstopps wurden versehentlich ignoriert oder eigenmächtig beendet. Das Ergebnis hatte dann auch bis zum Schlusspfiff bestand, Meerane verlor 1:0 gegen den Gastgeber.
Jetzt ist aber erstmal drei Wochen Pause, am Samstag vor dem 4. Advent wird in der sächsischen Landeshauptstadt wieder Hockey gespielt. Die beiden letzten Spiele der Vorrunde stehen auf dem Programm. Revanche gegen Erfurt und Weimar ist möglich.
#sogehtsächsisch